Die Ausschreibung der Stadt Belgrad für die Zuteilung von Fördergeldern für Medienprojekte verlief nicht friktionslos. Laut Ende März 2017 veröffentlichten Informationen der Tageszeitung "Danas" missachte die Ausschreibung das Prozedere, wähle die Projekte intransparent aus und würde regierungskritischen Medien keinen einzigen Cent zuteilen. Von insgesamt 85,5 Mio. RSD (ca. 690.000 EUR) an Fördermitteln seien 41,5 Mio. RSD (ca. 335.000 EUR) an den ehemaligen städtischen Rundfunk "Studio B" und zugehörige Firmen gegangen. Darüber hinaus wurden einige der geförderten Firmen unmittelbar vor der Veröffentlichung der Ausschreibung oder sogar im Laufe der Ausschreibung gegründet.