Bereitschaftsplan für einen nuklearen Unfall in Zagreb erstellt

9.9.2024

Aufgrund der Nähe zu Kernkraftwerken wie Krško oder Paks in Ungarn möchte Zagreb auf potentielle Reaktorunfälle vorbereitet sein. Aus diesem Grund wurde ein Bereitschaftsplan entwickelt, der besagt, dass es am besten ist, an dem Ort zu bleiben, an dem man sich zum Zeitpunkt des Unfalls befindet. Es ist notwendig, die Fenster und Türen zu schließen und sie mit nassen Tüchern abzudichten. Lüftungsgeräte, einschließlich Klimaanlage, sollen nicht ausgeschaltet werden. Der oben genannte Bereitschaftsplan inkludiert keine Maßnahmen nach einem Atomwaffenangriff, es wurden aber Verfahren entwickelt, die Zagreb in allen anderen Fällen vor radiologischer und nuklearer Gefahr schützen soll. Radiologische Unfälle sind in der Hauptstadt am häufigsten. So werden im Durchschnitt jährlich zwei solcher Fälle registriert. Im Bereitschaftsplan sind die Rollen der Zivilschutzzentrale, der Feuerwehren, der Polizei, der Rettungsdienste und der Nothilfe, der städtischen Einsatzdienste sowie der Stadt Zagreb genau aufgeteilt. Um die Bereitschaft aller Einsatzkräfte zu sichern, sollen auch regelmäßige Übungen sowohl in der Hauptstadt als auch im ganzen Land stattfinden.

Quelle: Vijesti.hrt.hr, Zagreb