Bevölkerungsrückgang in Bosnien-Herzegowina hat Auswirkungen auf die Wirtschaft

18.2.2021

​Bosnien-Herzegowina wird von Wirtschafts- und Demografie-ExpertInnen als Land der GreisInnen bezeichnet, da im Jahr 2020 der bisherige Spitzenwert bei der negativen Bevölkerungsentwicklung verzeichnet wurde. Dieser Trend, der in großem Maße auf die Abwanderung zurückzuführen sei, wirke sich zunehmend negativ auf die Wirtschaft aus. Diese Tatsache lässt sich an der Zahl der Geburten feststellen, im Vergleich mit der Zahl der schulpflichtigen Kinder und StudentInnen, ist sie in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Andererseits sei die Zahl der PensionsbezieherInnen immens hoch und es sei zu erwarten, dass diese weiterhin steige. Die Finanzierung des Pensionsfonds und des Gesundheitsversicherungssystems für die kommenden Jahre müsse hinterfragt werden,  insbesondere im Zusammenhang mit der CoVid-19-Pandemie, die zu einem Rückgang der Steuereinnahmen geführt habe.

Quelle: Klix.ba, Sarajevo