In Bosnien-Herzegowina werden täglich 500 Tonnen Nahrungsmittel aufgrund abgelaufener Mindesthaltbarkeit oder Überproduktion weggeworfen. Das geht aus Angaben des bosnisch-herzegowinischen Ombudsrates für Verbraucherschutz hervor. Der Kommunalbetrieb für Abfallwirtschaft (KJKP), "Rad", bestätigte, dass die Abfallmenge von Tag zu Tag steigt. "Oft landen essbare Lebensmittel auch aufgrund von mangelhaften Gesetzen im Müll", erklärte der Ombudsrat für Verbraucherschutz. Die bosnisch-herzegowinische Agentur für Ernährungssicherheit betonte, dass die VerbraucherInnen durch sorgfältiges Planen, Einkaufen und Lagern den Lebensmittelabfall deutlich beeinflussen können.