Einspruch gegen Tendervergabe verzögert Errichtung von Prager U-Bahnlinie D

6.4.2021

Die Baufirma "Eurovia CS" legte gegen das endgültige Urteil des "Amtes für wirtschaftlichen Wettbewerb" (UHOS) bezüglich der 388 Millionen Euro schweren Tendervergabe der Stadt Prag Einspruch ein und ersuchte um ein neues Ausschreibeverfahren. Nun muss die gesamte Tendervergabe für die Fertigstellung der neuen U- Bahnlinie im Abschnitt zwischen den Stationen "Pankrác" und "Olbrachtova" erneut durch das UHOS geprüft werden. Solange das nicht geklärt ist, darf der "Prager Verkehrsbetrieb" (DP) den Vertrag mit dem Gewinner der Ausschreibung, der Firma "Metrostav-Hochtief", nicht unterzeichnen, was den Ausbau des genannten Abschnittes der U-Bahn wesentlich verzögern könnte. Die neue Prager U-Bahnlinie soll bis 2029 fertiggestellt werden, die dafür vorgesehenen Mittel betragen 2,8 Milliarden Euro.​

Quelle: www.ceskatelevize.cz, Prag