Klimaanlagen werden in der Budapester U-Bahnlinie "M3" getestet

Die Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) testen zwei Prototypen von Klimaanlagen für die U-Bahn-Linie "M3". Die Waggons der Linie sind vor einigen Jahren vom russischen Unternehmen "Metrowagonmash" saniert worden. Die Temperaturen innerhalb der Züge sorgen im Sommer allerdings für Empörung unter den Fahrgästen. Nun werden zwei Klimaanlagensysteme von zwei verschiedenen Herstellern getestet. Wie lange die Tests dauern werden, ist nicht bekannt, sie sollen jedoch gründlich durchgeführt werden, laut Informationen der Tageszeitung "Magyar Nemzet". Die Geräte beider Hersteller funktionieren nach dem gleichen Prinzip, beim Einbau und dem langfristigen Betrieb kann es allerdings Unterschiede geben. "Metrowagonmash" bewilligte den Test-Einbau, unbekannt ist noch, wann die Ausschreibung für die Lieferung und den flächendeckenden Ei nbau veröffentlicht wird. Unbekannt sind die Kosten für die Anschaffung. Schätzungen der Tageszeitung zufolge wird die nachträgliche Klimatisierung der U-Bahn-Garnituren bei 6 bis 10 Milliarden Ungarischen Forint (circa 16 bis 27 Millionen Euro) liegen.