Nach den Plänen des Architekturbüros "Bord Építész Stúdió Kft." werdein Budapest ein Nationales Eissportzentrum errichtet, kündigte Lajos Kósa (Fidesz – Bund Junger Demokraten), Präsident des "Ungarischen Eislaufverbandes" (MOKSZ) am 4. Dezember 2017 an. Das neue Sportzentrum wird auf dem "Istvánmező" errichtet. In unmittelbarer Nähe entsteht zur Zeit auch ein neues Fussballstadion mit 65 000 Sitzplätzen. Bestehende Einrichtungen, wie das in die Jahre gekommene "kleine Eislaufstadion" und das "Millenáris Velodrom" werden abgerissen. Laut Medienberichten könnte diese Investition ein Teil des Plans sein, gemeinsam mit Österreich die Olympische Winterspiele 2026 auszutragen. Das Eissportzentrum wird aus einer überdachten, 400 m langen Eisschnelllaufbahn, aus vier, einzeln 30x60 m großen Eisflächen für Eishockey, Kurzbahn-Eisschnelllauf und Eiskunstlauf sowie aus ergänzenden Räumlichkeiten bestehen. Die Investition wird von der ungarischen Regierung verwirklicht, der Investor ist ein Konsortium der "Nationalen Sportzentren" und des MOKSZ, des ungarischen Eislaufverbandes. Den Präsidenten von MOKSZ zufolge wird die Investition laut den ersten Schätzungen 43 Mrd. HUF (136,8 Mio. EUR) betragen. Für den Fahrradsport würden nach dem Abriss des "Millenáris Velodroms" vier andere Radrennbahnen zur Verfügung gestellt, eine in der Hauptstadt und drei weitere landesweit, so Lajos Kósa.