Der "Umweltschutzfonds der Föderation Bosnien-Herzegowinas" und die größte Stromgesellschaft des Landes "Elektroprivreda BiH" unterzeichneten am 7. Mai 2018 ein Abkommen über die Ausarbeitung des Projektentwurfs zur Versorgung des Gebietes Sarajevo durch das Wärmekraftwerk "TE Kakanj". Dabei handelt es sich um den Bau einer Fernwärmeleitung, die aus dem 35 Kilometer entfernten Kakanj nach Sarajevo führen und das Hauptstadtgebiet mit Fernwärme versorgen soll. Der geschätzte Gesamtwert des Projektes beträgt 118 Millionen Euro. Für Sarajevo würde das nicht nur die Unabhängigkeit vom russischen Gasimport, sondern auch weniger Heizkosten und geringeren Schadstoffausstoß bedeuten.