Polinnen und Polen sind epidemiemüde

8.3.2021

​Laut einer für die Tageszeitung "Reczpospolita" von IBRIS durchgeführten Umfrage hat sich die polnische Bevölkerung zwar an die Epidemie gewöhnt, zeigt sich aber zunehmend genervt von den neu eingeführten Einschränkungen. Die Polinnen und Polen akzeptieren​ aber Sperren auf lokaler Ebene, wie derzeit in den nördlichen Woiwodschaften Pommern und Ermland-Masuren. Über 77 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Regierung die Beschränkungen dort lockern sollte, wo es die wenigsten Infektionen gibt, und die Maßnahmen dort verschärfen sollte, wo sie am häufigsten vorkommen. Fast 63 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Hilfe für UnternehmerInnen in geschlossenen Branchen unzureichend war und weiterhin ist. Der Verband der polnischen Unternehmer (FPP) schätzte die Verluste für die polnische Wirtschaft im ersten Jahr der Epidemie auf 185 Milliarden polnische Złoty (40,3 Milliarden Euro).

Quelle: Rp.pl, Warschau