Serbische Regierung reagiert nervös auf Resolution des Europäischen Parlaments

27.3.2021

Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vučić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) und die Regierung reagierten nervös auf die Verabschiedung der Resolution des Europäischen Parlaments betreffend Serbien. Serbien wird in der Resolution  aufgefordert, die großen anhängigen Staatsaffären zu untersuchen und verbale Attacken von Regierungsmitgliedern und Regierungsabgeordneten gegen unabhängige und investigative Medien sowie die Zivilgesellschaft zu verurteilen. Die Resolution wurde mit großer Mehrheit im Europäischen Parlament verabschiedet. Gegen die Resolution stimmten lediglich einzelne Mitglieder der "Europäischen Volkspartei" (EVP), deren assoziiertes Mitglied die in Serbien regierende "Serbische Fortschrittspartei" (SNS) ist. Für die serbische Regierung sei der Resolutionstext voller Lügen. Auch die Kritik an chinesischen Investitionen in Serbien und der dadurch verursachten Luftverschmutzung bekommt der Regierung nicht.

Quelle: Danas, Belgrad