Die slowenische Regierung liebäugelte mit dem Behalten
der letzten Staatsbank "Abanka". Diese wurde nun doch für 444
Millionen Euro verkauft. Käuferin ist die Bank "Nova KBM", die
bereits 2016 vom US-amerikanischen
Private-Equity-Fonds "Apollo" erworben wurde. Zusätzlich wird
der slowenische Staat 67 Millionen Euro von den bereits ausgeschütteten
Dividenden für 2018 erhalten. Es wird erwartet, dass sich "Abanka"
und "Nova KBM" zu einer neuen Bankgruppe zusammenschließen werden. Mit der gemeinsamen Bilanzsumme würde diese neue Gruppierung eine ernsthafte
Konkurrenz für die größte slowenische Bank NLB darstellen. Letztere
wurde erst Ende 2018 verkauft. Alle drei Banken mussten aufgrund gewährter
Staatsbeihilfen während der Weltwirtschaftskrise privatisiert werden.