Zwei Angebote für Fahrschein-Management im Belgrader öffentlichen Verkehr

26.2.2021

Die Stadt Belgrad hat den Betrieb und die Instandhaltung des Fahrscheinverkaufs- und Entwertungssystems im städtischen öffentlichen Verkehr ausgeschrieben. Sie sucht einen privaten Partner. Bislang wurden zwei Angebote eingereicht. Im Rennen um die öffentlich-private Partnerschaft mit der Stadt Belgrad sind ein serbisch-kroatisches Konsortium bestehend aus "Bus Logic" und "Penta" mit einem Angebot von 10,6 Milliarden Serbischen Dinar (circa 90,2 Millionen Euro) und ein türkisches Konosrtium um das Unternehmen "Kentkart" mit einem Angebot von 10,5 Milliarden Serbischen Dinar (circa 89,4 Millionen Euro). Bei "Kentkart" handelt es sich um die bisherigen BetreiberInnen des Fahrscheinsystems, die unter dem Namen "Apex Solution" tätig waren. Bislang kassierten die Fahrschein-BetreiberInnen 8,53 Prozent der verkauften Fahrscheine, nun hat die Stadt diesen Prozentsatz auf 7,92 gesenkt. Die neuen PartnerInnen sollen mit der Stadt Belgrad einen Vertrag bis 2034 abschließen. Trotz einer gewissen Erwartungshaltung der Stadt Belgrad haben große BetreiberInnen aus Frankreich, Japan und Aserbaidschan, die an diesem Projekt interessiert waren, ihre Angebote nicht eingereicht.​

Quelle: Večernje novosti, Belgrad