Berlins Pläne zur "Gesundheitsstadt 2030"

11.3.2021

Der Vorstand der Vivantes-Kliniken will in ganz Berlin Rettungsstellen aufrüsten und die Abläufe in der Krankenversorgung digitalisieren. Mit Blick auf die Pläne von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands), die Stadt zur Medizinmetropole auszubauen, meldete die Spitze des landeseigenen Gesundheitskonzerns allerdings massiven Geldbedarf an. Bis 2030 wolle man rund 2,3 Milliarden Euro investieren, davon würden allerdings mittelfristig 1,5 Milliarden Euro fehlen. Ziel von Vivantes, der Charité und anderen Partnern ist es, die Gesundheitsversorgung für die Metropolregion in einem starken, innovativen Netzwerk weiter zu entwickeln. Strategische Handlungsfelder leiten sich daraus ab, dass gemäß der Bevölkerungsprognose auch 2030 noch immer chronische und degenerative Krankheiten im Vordergrund stehen. Betroffen davon sind vor allem die Geriatrie, Krebserkrankungen und Gefäßkrankheiten im Herz-Kreislauf- System.

Quelle: Der Tagesspiegel, Berlin