In den vergangenen eineinhalb Jahren vor der Budapester FINA Wassersportweltmeisterschaft wurde der Schiffsverkehr auf der Donau mit etwa 1 Mrd. HUF (3,29 Mio. EUR) ausgebaut. Eine Hälfte dieser Summe wurde vom Organisator "Bp2017 Nonprofit Kft.", die andere von der Schifffahrtsgesellschaft "MAHART PassNave Kft." bereitgestellt, gab Gábor Spányik, der Geschäftsführer von "MAHART PassNave" der Tageszeitung "Világgazdaság" bekannt. Der Großteil der Flotte wurde erneuert, zwölf Schiffe des Typs "Moszkva" wurden komplett saniert und mit WLAN und einem Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Sie sollen in Zukunft für Stadtbesichtigungen in Budapest und im Donauknie verwendet werden. Das Budapester Protokollschiff wurde mit 300 Mio. HUF (986.680 EUR) modernisiert, darüber hinaus wurden auch die Tragflügelboote saniert. Zusätzlich wurden in Budapest noch mehrere Donauhäfen gebaut oder saniert. Laut Spányik verzeichnete "MAHART PassNave" während der Weltmeisterschaft mehr als 50.000 Fahrgäste. Die Schifffahrtsgesellschaft wurde vor fünf Jahren vom ungarischen Staat gekauft, die Firma erzielte 2016 neben Einnahmen von 2,8 Mrd. HUF (9,2 Mio. EUR) 1 Mrd. HUF (3,29 Mio. EUR) Reingewinn und transportierte 300.000 Fahrgäste.