Die oppositionelle Tageszeitung "Népszava" berichtete am 16. August 2017 darüber, dass die Sanierungsarbeiten an den sechs Gebäuden der "Central European University" (CEU) in Budapest nun nach einer langen Pause wieder fortgesetzt würden. Eingestellt wurde die Sanierung wegen dem von der Regierung im Schnellverfahren verabschiedeten und für großen Aufruhr sorgenden Hochschulgesetz, auch "Lex-CEU" genannt, das sich eindeutig gegen die vom US-Milliardär George Soros gegründete Universität richtete. Die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten soll auch die Informationen des linksliberalen Nachrichtenportals "Hvg.hu" über die gut voranschreitenden Verhandlungen mit dem Staat New York über die Zukunft der Universität bestätigen. Während die ungarische Regierung in Brüssel scheinbar auf die unveränderte Form des Gesetzes bestehe, soll sie in Wahrheit wichtige Zugeständnisse gemacht haben, schreibt das Portal. Das Abkommen, das bereits in ein oder zwei Wochen unterschrieben werden könnte, setzt nur noch voraus, dass die CEU neben Ungarn auch in den USA eine Unterrichtstätigkeit ausübt – diese müsse jedoch nicht mehr auf einem eigenen Campus stattfinden. Die Leitung der Universität erklärte allerdings, dass sich bei ihr erst nach der Unterzeichnung des Abkommens Gewissheit darüber einstellen werde, dass sie in Budapest bleiben dürfe.