Bulgarien bildet Schlusslicht beim SURE-Programm

Die "Konföderation der unabhängigen Gewerkschaften Bulgariens" (KNSB) schlägt Alarm, weil das Land an letzter Stelle bei der Nutzung von Mitteln aus dem EU-Programms SURE sei. Das Programm ist ein Instrument zur Unterstützung der Beschäftigung während der Pandemie und gewährt den Mitgliedstaaten der EU Finanzhilfe in Form von Darlehen zu günstigen Konditionen. Die KNSB verweist auf die jüngsten Angaben der Europäischen Kommission. Diesen zufolge, habe Bulgarien 500 Millionen Euro erhalten, das benachbarte Rumänien vier Milliarden Euro. Die insgesamt ausgeschütteten Mittel betragen etwas mehr als 90 Milliarden Euro. Die Mittel, von denen Bulgarien profitiert hat, machen nur 0,55 Prozent des Betrags aus.