Der Budapester Oberbürgermeister, Gergely Karácsony (Párbeszéd
– Dialog), hat der Regierung ein Ersatzgebäude für das Obdachlosenkrankenhaus
im 13. Budapester Bezirk angeboten. Medieninformationen zufolge sagte Karácsony
zu, eine Immobilie der Stadt Budapest zu räumen, damit dort jene staatliche Institution,
die ins Gebäude des Obdachlosenkrankenhauses einziehen sollte, angesiedelt
werden kann. Derzeit ist noch nicht bekannt, um welches Gebäude der
Stadtverwaltung Budapest es sich handelt. Die Medien wurden jedoch darüber
informiert, dass für die Räumung keine Entlassungen notwendig seien. Die
Stadtverwaltung ist im rechtlichen Bereich für jede Lösung offen: Budapest
würde sogar mit der Regierung das Eigentumsrecht tauschen oder das Gebäude der
Regierung vermieten. Die nationale Vermögensverwalterin, Ministerin Andrea
Mager (parteilos), hat in einem Schreiben festgehalten, die Vorschläge der
Stadt Budapest zu überprüfen. Abhängig von der epidemiologischen Lage soll ein
Termin mit der Stadt vereinbart werden. Eigentlich müsste das Krankenhaus im
kommenden Monat mit der Übersiedlung aus dem Gebäude beginnen. Die staatliche
Vermögensverwaltung "Magyar Nemzeti Vagyonkezelő Zrt" hat im
vergangenen Sommer den Mietvertrag des Krankenhauses gekündigt.