Massive städtische Investition in die Prager Radinfrastruktur

Das Interesse der PragerInnen am Radverkehr steigt von Jahr zu Jahr. So wurde im Vorjahr in der tschechischen Hauptstadt ein Anstieg von 38 Prozent verzeichnet. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Prag entschieden, mehr in die Radinfrastruktur zu investieren. Im heurigen Jahr will sich die Stadt vor allem auf kleinere Verbindungsstrecken ​​​fokussieren, die bestehende Radwege verbinden sollen. So soll zum Beispiel eine Radunterführung unter der Mánes-Brücke im Prager Zentrum entstehen. Für heuer hat die Stadt Prag 4,7 Millionen Euro für solche Projekte vorgesehen, weitere 9,5 Millionen Euro stellt die Stadt den Bezirken für insgesamt 31 Projekte und 14 neue Radkilometer zur Verfügung. Die städtischen Investitionen in die Radinfrastruktur erhöhen sich jedes Jahr. 2020 betrugen sie 3,6 Millionen Euro, im Vergleich dazu lagen die Ausgaben vor zehn Jahren, als der Radverkehr noch nicht im Fokus stand, mit 1,4 Millionen Euro bei nur einem Viertel davon.