Regierender Berliner Bürgermeister lehnt vorgezogenes Bund-Länder-Treffen ab

5.4.2021

Der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands), lehnt ein Vorziehen des nächsten Bund-Länder-Treffens zur Corona-Krise ab. Er reagierte damit auf eine entsprechende Forderung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands). Laschet wollte die für den 12. April geplante Runde von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den MinisterpräsidentInnen auf die kommenden Tage vorziehen, um auf die steigenden Zahlen mit einem "Brücken-Lockdown" zu reagieren. Damit solle die Zeit, bis mehr Menschen gegen CoViD-19 geimpft sind, mit verschärften Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen überbrückt werden. Laut Müller seien viele Überlegungen bei Laschet noch nicht abgeschlossen. Eine MPK mit der Kanzlerin müsse hingegen gut vorbereitet sein, so dass bereits vorher im Wesentlichen klar sei, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin