Regierung gibt zwei Standorte für neuen Belgrader Hafen frei

2.3.2021

Die serbische Regierung hat die Freigabe für die Erstellung eines Sonderbebauungsplans für den neuen Donauhafen in Belgrad erteilt. Dabei wurden im Regierungsbeschluss zwei mögliche Standorte für den neuen Hafen bestimmt. Es ist ein Standort in Belgrads Nachbarstadt Pančevo beziehungsweise ein Standort flussaufwärts der Pupin-Brücke im Westen von Belgrad. Die Frist für die Erstellung des Bebauungsplans ist ein Jahr. Damit ist die Idee, dass der neue Donauhafen am westlichen Standort Beljarice ausgebaut wird, vom Tisch. Zahlreiche Naturschutzorganisationen hatten sich gegen einen Hafenbau in Beljarice eingesetzt, mit der Begründung, dass das das Rückzugsgebiet von 166 verschiedenen Vogelarten und anderen Tieren sei. Die serbische Regierung möchte mit dem neuen Donauhafen den größten Verkehrsknoten am Westbalkan errichten, der auch die transeuropäischen Straßen- und Bahnkorridore mit den Wasserstraßen verbinden würde.

Quelle: Politika, Belgrad