Vertrag für Obdachlosenkrankenhaus in Budapest gekündigt

26.3.2021

Die staatliche Vermögensverwaltung "Magyar Nemzeti Vagyonkezelő Zrt" hat einen Vertrag mit einem Budapester Krankenhaus einseitig gekündigt. Dort werden in erster Linie Obdachlose versorgt. Darüber berichtet der Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) aktuell auf seinem Social-Media-Kanal. In das Gebäude soll eine Institution der staatlichen Haushaltsbehörde einziehen. Im Krankenhaus werden eine Abteilung für Innere Medizin mit 50 Betten, eine Pflegeabteilung mit 23 Betten und eine Reha-Station mit 28 Betten betrieben. Außerdem werden im Gebäude Übernachtungsmöglichkeiten für schutzbedürftige Menschen zur Verfügung gestellt. Die Budapester Stadtverwaltung hat sich freiwillig zum Betrieb des Krankenhauses verpflichtet. Karácsony hat mehrmals mit der Regierung über das Schicksal des Krankenhauses Gespräche geführt, es wurde jedoch kein Ausweichgebäude für das Krankenhaus angeboten.

Quelle: telex.hu, Budapest