Selbst ein Monat nach dem großen Erdbeben haben mehr als 5.000 BürgerInnen der Stadt Zagreb immer noch keine Heizung oder Warmwasser. Mit dem neuen Wiederaufbaugesetz, über dessen Entwurf schon bald öffentlich beraten werden soll, soll die genaue Prozedur zur Sanierung beschädigter Rauchfänge und zum Einbau neuer Heizkessel festgelegt werden. Dazu kündigte der kroatische Bauminister Predrag Štromar (HNS − Kroatische Volkspartei) kürzlich an, dass der Staat jeden betroffenen Haushalt mit rund 20.000 Kroatischen Kuna (etwa 2.600 Euro) unterstützen werde. Damit soll der Großteil der Kosten für die Sanierungsarbeiten abgedeckt werden. Wie das Verfahren zur Beantragung solcher Hilfsgelder genau aussehen soll, werde in den nächsten paar Tagen bekannt gegeben.