Berliner Einzelhandel richtet eigene Schnelltest-Stationen ein

30.3.2021

Trotz steigender Infektionszahlen will der Senat von der Logik "Öffnen-Schließen-Öffnen-Schließen" wegkommen und deshalb keine Notbremse ziehen. Lockerungen im Handel sollen stattdessen bleiben. Da das Konzept des Terminshoppings jedoch nicht gut funktioniert, will man nun vermehrt auf Tests vor dem Einkaufen setzen. Der Einzelhandel in Berlin und Brandenburg will angesichts der ab morgen geltenden Testpflicht eigene Corona-Schnelltest-Stationen anbieten. Darauf hat sich der Einzelhandelsverband Berlin-Brandenburg geeinigt. Laut Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen sollen Test-Plätze sehr zügig in Shopping-Centern, aber auch in Kauf- und Warenhäusern eingerichtet werden. Mit einem großen Ansturm auf diese Teststellen wird jedoch nicht gerechnet, da bei vielen Bevölkerungsgruppen, wie etwa SchülerInnen und LehrerInnen, bereits regelmäßig Tests durchgeführt werden. Busch-Petersen lobte den Berliner Senat für seine aktuellen Corona-Maßnahmen.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin