Starke psychische Belastung bei Zagreber SchülerInnen durch Pandemie und Erdbeben

25.3.2021

Während der CoViD-19-Pandemie nahmen Sorgen und Ängste der SchülerInnen in Zagreb stark zu. Dies geht aus einer Studie der Stadt Zagreb zur seelischen  Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hervor, der umfangreichsten Studie dieser Art in Kroatien. Demnach weisen fast zehn Prozent der SchülerInnen erhöhte Angstzustände und/oder Depressionen auf. Fünfzehn Prozent der Kinder und Jugendlichen zeigen Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung wie Konzentrationsschwierigkeiten, sich aufdrängende Erinnerungen an das Trauma oder Vermeidungssymptome. Soziale Angststörungen waren in der Corona-Zeit bei über 60 Prozent der SchülerInnen zu beobachten. Traurigkeit, Sorgen um die Sicherheit der Familienmitglieder und Angst vor dem Alleinsein wurden bei fast der Hälfte der Kinder und Jugendlichen festgestellt. Ziel der Studie war die Erfassung der Auswirkungen der CoViD-19-Pandemie und der Erdbeben im vergangenen Jahr auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der kroatischen Hauptstadt. Die Studie erhob den Zustand von über 22.000 Zagreber SchülerInnen, wobei nicht die Kinder selbst, sondern deren Eltern online befragt wurden.​

Quelle: Nacional.hr, Zagreb